Tag 3 Donnerstag 23. Juni 2016
Nach einem guten Frühstücksbuffet fahren wir als erstes auf den Gellert Berg.
Hier steht die Zidatelle und die Freiheitsstatue.
Die Zitadelle, auf der Spitze des Gellértberges, ist ein Festungsbau. Er wurde aus den Erfahrungen der Märzrevolution 1848/49 heraus errichtet, als der Ungarische Reichstag seine Unabhängigkeit vom Hause Habsburg- Lothringen erklärte und die Republik ausrief, woraufhin die österreichische Armee unter Beistand von russischen und kroatischen Truppen eingriff und den Aufstand niederschlug. Heute gehört die Zitadelle zum UNESCO-Weltkulturerbe. Heute zählt die Zitadelle, wohl auch wegen der Aussicht auf große Teile der ungarischen Hauptstadt, zu einem der beliebtesten Ausflugsziele in Budapest.
An der Südspitze der Zitadelle findet man die Freiheitsstatue.
Die Freikeitsstatue ist die größte aus einer Gruppe von drei Bronzestatuen, die 1947 zu Ehren der Soldaten, die das Land im Zweiten Weltkrieg befreiten, errichtet wurden. Sie ist so aufgestellt, dass sie von fast jedem Ort in Budapest zu sehen ist.
Dargestellt ist eine Frauengestalt, welche einen Palmenwedel in den Himmel über sich hält. Die 14 Meter hohe Statue ist zusammen mit ihrem Sockel etwa 40 Meter hoch. Eine ungarische Krankenschwester hat Modell gestanden.
Nach einer Legende hielt sie ursprünglich einen Propeller in ihren Händen und sollte damit an Miklós Horthys Sohn erinnern, der als Testflieger zu Beginn des Zweiten Weltkrieges tödlich verunglückte. Der Propeller wurde nach dem Einmarsch der Roten Armee im Februar 1945 dann aber durch den Palmenzweig ersetzt, da man nicht weiter an Miklós Horthy erinnern wollte, der dem Hitler-Regime nahestand. Tatsächlich handelt es sich bei der russischen Version der Statue um einen anderen Entwurf desselben Bildhauers.
Eine weitere Statue zeigt einen sehr kraftvollen Drachentöter, der mit der bloßen Faust mit dem Drachen kämpft; die dritte Statue überbringt die Flamme der Freiheit.
Von Budapest fahren wir in Richtung Balaton.
Der Balaton (deutsch Plattensee) liegt in Westungarn, ist der größte Binnensee und neben dem Neusiedler See im Burgenland auch der bedeutendste Steppensee Mitteleuropas. Insgesamt ist er 79 km lang und im Mittel 7,8 km breit. Die Fläche beträgt jetzt 594 km2, damit ist er 14 km2 größer als der Genfer See und 58 km2 größer als der Bodensee.
Durch die Halbinsel Tihany wird er im zweiten Drittel seiner west-östlichen Längsausdehnung auf 1,3 km eingeschnürt. Die durchschnittliche Tiefe beträgt 3,25 m, die maximale Tiefe 12,5 m. Diese geringe Tiefe erleichtert die Durchwärmung, im Sommer steigt die Wassertemperatur auf bis über 30 °C. Das Südufer des Sees ist flach, das Nordufer wird von den Weinbergen des Badacsony und den Ausläufern des Bakony gesäumt.
Die Strände, die Heilbäder und Thermalquellen um den See ziehen Badetouristen an. Neben der Hauptstadt Budapest ist der Balaton das wichtigste Tourismuszentrum Ungarns. Wirtschaftliche Bedeutung haben außerdem der Weinanbau und der Fischfang. Wir kommen durch Siofok. Der Ort besteht fast nur aus Hotels. Weiter fahren wir bis Szandot. Hier fahren wir mit einer Fähre zur Halbinsel Tihany.
Zum Mittagessen gibt es heute “nur” Gulaschsuppe, nach den zwei Schlemmertagen direkt eine Erholung der “Fasttag”.
Nach dem Mittagessen verabschieden wir unseren Reiseleiter. Er war immer kompetent und erklärte uns sein Land und die Sehenswürdigkeiten gut und umfassend.
Danach fahren wir zurück nach Raiding
Noch ein Foto unserer Reisegruppe
Eine schöne Reise ist leider zu Ende.