Tag 4 Mittwoch 6. Juli 2016

Das heutige Wetter:
sonnig: Temperatur min. 23°C, max. 24°C
Sonnenaufgang: 6:15 Sonnenuntergang: 20:40
Die See ist bewegt

News von der Brücke von unserem Kapitän Giacomo Longo:
Bei Sonnenaufgang werden wir zwischen den Inseln Elafonios zu unserer linken und Kithira zu unseren rechten Seite hindurchfahren. Um ca. 6:00 werden wir das Kap Malea zu unserer linken Seite passierenund lassen damit die letzte Spitze der Peloponnes hinter uns, bevor wir mit nord- östlichem Kurs weiter in Richtung Santorin navigieren. Gegen 11:30 werden wir die einzigartige Lagune der Insel Santorin erreichen. Von unserem Ankerplatz können wir die wunderschöne Küste mit ihren typischen weißen Häusern sehen.
Gegen 20:30 wird die Costa Deliziosa die Anker lichten und die Lagune und danach die Inseln der Kykladen verlassen. Gegen Mitternacht nehmen wir direkten nördlichen Kurs auf die Insel Mykonos. Gegen 5:30 werden wir in die bezaubernde Bucht von Mykonos enfahren.

Nach dem Frühstück verbringen wir den Vormittag am Schiff. Zum Mittagessen gehen wir ins Buffet Restaurant. Danach treffen wir uns in der Grand Bar um mit einem Tenderboot an Land zu kommen.

Die Santorin-Inselgruppe liegt im südlichen Ägäischen Meer etwa 120 km nördlich von Kreta. Die nächstgelegenen Inseln sind Anafi 22 km östlich und Ios 19 km nördlich; Milos liegt etwa 77 km nordwestlich.
Die ringförmig angeordneten Inseln Thira, Thirasia und Aspronisi bilden den Rand einer vom Meer gefluteten Caldera, in deren Zentrum die Inseln Palea Kameni und Nea Kameni liegen. Der gesamte Archipel hat einen Durchmesser von etwa 16 km. Die Gesamtfläche beträgt rund 92,5 km2. Aufgrund der geologischen Entwicklung gehören auch die Christiana-Inseln und der Unterwasservulkan Kolumbos zum Santorin-Archipel.
Von der 150 bis 350 m hohen Caldera-Wand ist die Abdachung von Thira und Thirasia nach außen hin sanft. Lediglich im Südosten von Thira unterbricht das Profitis Ilias- Massiv, mit 567 m die höchste Erhebung des Archipels, diesen sanften Abfall. Vielerorts bildet ein breiter schwarzer Lavastrand den Übergang zum Meer. An anderen Stellen reicht die Bimsdecke bis ans Meer und bildet dann Steilküsten. Auf Thira mit Ausnahme des Profitis Ilias-Massivs und auf Thirasia prägen tiefe Erosionsrinnen in der weichen Bimsdecke, verursacht durch winterliche Regenfälle, die Topographie.
Die maximale Ausdehnung der sichelförmigen Hauptinsel Thira beträgt vom Kap Mavropetra im Norden bis zum Kap Exomitis im Süden 17,4 km. Die Breite variiert zwischen 1,2 km im Norden bis etwa 6 km im Süden. Etwa 70 % der Inselfläche ist von teilweise massiven Bimssteinschichten bedeckt. Im Norden werden diese Schichten von älteren Vulkanen, im Süden von älteren Lavadomen unterbrochen. Jeweils 15 % entfallen auf Lava und Schlacken sowie auf das metamorphe Grundgebirge.
Die Caldera von Santorin umfasst eine Fläche von etwa 84,5 km2, die Ausdehnung beträgt in Nord-Süd-Richtung etwa 11 km, in West-Ost-Richtung fast 8 km. Die absolute Höhe beträgt im Norden von Thira vom Meeresgrund etwa 700 m. Der Caldera-Boden besteht aus vier Teilbecken. Das nordöstliche Teilbecken erreicht eine Tiefe von nahezu 400 m und wurde vermutlich mit den Vorgängen der Minoischen Eruption gebildet.

unser Ausflug

DAS ZAUBERHAFTE OIA UND EIN SPAZIERGANG IN FIRA
Auf den Klippen überrascht uns Oia mit seinen typischen weißen Häusern, schmalen Gassen, Terrassen, die mit Blumen geschmückt sind, und dem altmodischen Flair. Der Vormittag endet mit dem Besuch des malerischen Fira, der Hauptstadt der Insel: ein Spektakel für die Augen und für die Seele.
An Bord eines Motorbootes erreichen wir den Hafen von Athinios. Dort wartet ein Bus auf uns, der uns ans nördliche Ende der Insel bringt, um das zauberhafte Oia zu besuchen.
Während der Fahrt sind wir von den eindrucksvollen Landschaften der Caldera begeistert, dem Vulkankrater, der heute vom Meer bedeckt wird, und von den hohen Klippen von Santorin umgeben ist.
In Oia wartet unser Reiseführer auf uns und zeigt uns die interessantesten Sehenswürdigkeiten des Dorfes. Hier lassen wir uns in den wunderschönen - mit Marmor gepflasterten - Gassen treiben, wo die typischen, für die gesamte Insel charakteristischen ockerfarbenen Häuser mit ihren blauen Dächern stehen, die die Form einer Kuppel haben. Das Dorf überrascht uns mit seinen unvergleichlichen Panoramablicken auf die nahe gelegenen Inseln Folegandros und Sikinos sowie auf den Vulkan, der nicht mehr aktiv ist. Dann gehen wir bergab in Richtung Meer, um zwei malerische Strände zu entdecken: Ammoudi und Armeni. Hier befindet sich die wunderschöne St.-Nikolaus-Kirche. Wir stöbern in den Geschäften herum, wo wir sicher etwas Originelles finden. Dann geht es zurück nach Fira.
Wir spazieren durch die Hauptstadt der Insel und schlendern durch die schmalen Gassen mit den typischen weißen Häusern. Nachdem wir die wunderschönen Panoramen bewundert haben, kehren wir mit einem besonderen Verkehrsmittel zurück, der Kabinenbahn.

Bei mehr als 30°C machen wir einen Spaziergang durch Oia.
Danach fahren wir nach Fira der Hauptstadt der Insel.

In Fira gehen wir durch schmale Gassen und nach einiger Zeit kommen wir zur Seilbahn mit der wir nach unten zur Anlegestelle der Tenderboote gelangen.

Die Fahrt mit der Seilbahn nach unten ist ein Erlebnis. Es geht fast senkrecht nach unten.
Aber immer noch besser als bei dieser Hitze zu Fuss, ohne Schatten und gemeinsam mit Eseln, hinunter zu gehen.

Mit dem Tenderboot geht es zurück aufs Schiff.

Während des Abendessens im Club Restaurant geniessen wir, neben den vorzüglichen Speisen, einen herrlichen Sonnenuntergang.