Tag 2 Samstag 17. September 2016

Stadtbesichtigung in Krakau, Freizeit

Vormittags lernen wir die Stadt kennen die uns auf Anhieb verzaubert. Wir beginnen am Wawelhügel wo wir die imposante Kathedrale besichtigen in der früher die Könige gekrönt und begraben wurden.
Bei einem Rundgang durch die Altstadt werden bekannte Namen Wirklichkeit.
die Tuchhallen am Hauptmarkt
die St. Annenkirche
die schönen mittelalterlichen Bürgerhäuser
die Marienkirche, die wir auch von innen besichtigen.
Wir bewundern hier den größten und zugleich bedeutensten Marienaltar der Spätgotig, geschaffen von Veit Stoß.

Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.

Abendessen im Hotel.

Krakau die Hauptstadt der Woiwodschaft Kleinpolen, liegt im Süden von Polen rund 350 km südwestlich von Warschau und ist mit rund 760.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Landes.

Die kreisfreie Stadt an der oberen Weichsel war bis 1596 Hauptstadt des Königreichs Polen, ist Sitz der – nach Prag – zweitältesten mitteleuropäischen Universität und entwickelte sich zu einem Industrie-, Wissenschafts- und Kulturzentrum. Zahlreiche Bauwerke der Gotik, der Renaissance, des Barock und späterer Epochen der Kunstgeschichte prägen das Stadtbild. Noch im 21. Jahrhundert wird Krakau als heimliche Hauptstadt Polens bezeichnet und gilt als das „Jahrhunderte alte Zentrum des polnischen Staatswesens“. Dies zeigt sich auch an der ehemaligen Residenz auf dem Wawelhügel mit dem Schloss und der Kathedrale, wo die meisten der Könige Polens sowie zahlreiche Persönlichkeiten von herausragender historischer Bedeutung begraben sind.

Der Wawel ist die ehemalige Residenz der polnischen Könige in Krakau. Die Burganlage liegt auf einem Hügel (228 m über dem Meeresspiegel) über der Weichsel. Der Erstbebauung des Hügels im Frühmittelalter folgten im Laufe der Jahrhunderte immer mehr Gebäude. Zusammen mit der Krakauer Altstadt ist das Bauensemble Weltkulturerbe der UNESCO.

Vom Wawel gehen wir einen Teil des Königsweges zum Hauptmarkt mit den Tuchhallen, dem Rathausturm und der Marienkirche.

Als nächstes besichtigen wir die Marienkirche mit dem Hauptaltar von Veit Stoß. Wir sehen wie der Flügelaltar geöffnet wird.

An Stelle eines romanischen Kirchengebäudes aus den Jahren 1221–1222 wurde am Ende des 13. bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts, als klassisches Beispiel polnischer gotischer Architektur, die Kirche der heiligen Magd Maria an der nordöstlichen Ecke des Marktplatzes errichtet.

Der Krakauer Hochaltar in der Krakauer Marienkirche ist ein Pentaptychon, ein Wandelaltar mit einem Hauptschrein, zwei feststehenden Außen- und zwei beweglichen Innenflügeln. Der Schrein ist mit Skulpturen versehen, die Flügel sind mit Reliefs geschmückt. Die Schnitzarbeiten sind teils farbig gefasst, teils vergoldet. Thema des Altares ist die Verherrlichung Marias. Der Flügelaltar mit seinen zwei Schauseiten ist das erste gesicherte Werk des spätgotischen Bildhauers Veit Stoß und eines seiner Hauptwerke.

Von der Marienkirche gehen wir über den Hauptmarkt und gelangen zur Jagiellonen-Universität.

Die Jagiellonen-Universität in Krakau wurde 1364 vom polnischen König Kasimir dem Großen als Studium Generale gegründet. Seit 1817 heißt sie „Jagiellonen-Universität“. Sie ist die älteste polnische und nach der Karls-Universität Prag zweitälteste Universität in Mitteleuropa. Zu ihren berühmtesten Studenten zählen der Astronom Nikolaus Kopernikus und Papst Johannes Paul II.

Nach der Uni ist die Besichtigung zu Ende und die Reiseleiterin verabschiedet sich. Es fängt leicht zu regnen an und wir haben Hunger.
Im Restaurant Hawelka kehren wir ein.

Wir sind mutig und bestellen Zurek.

Żurek ist eine aus der polnischen Küche stammende saure Mehlsuppe auf der Basis einer Sauerteigbrühe. Entlang der polnischen Grenze ist sie teilweise auch in Weißrussland, der Slowakei und Tschechien bekannt. Die Suppe kann mit Milch gefärbt (in der Fastenzeit) oder auch mit Fleisch, Gemüse oder trockenen Pilzen gekocht werden. Eine Möglichkeit ist, sie mit Wurst, geräuchertem Schweinespeck, Schweinerippchen oder Schweineschwänzen zuzubereiten. Zum Schluss wird ihr meist ein hartgekochtes Ei hinzugegeben.

Wir bekommen sie in Brot serviert und sie schmeckt uns sehr gut und ist sehr ausgiebig weil man das Geschirr mitessen kann.

Nach dem Mittagessen gehen wir gestärkt zurück in Richtung Wawel, wo unser Bus geparkt ist. Wir fahren ein kurzes Stück ins jüdische Viertel.

Der Stadtteil Kazimierz (benannt nach König Kasimir dem Großen) war einst eine selbstständige Stadt. In Kazimierz gab es früher einen hohen jüdischen Bevölkerungsanteil. Das bei Einheimischen und Touristen beliebte Ausgehviertel wird gegenwärtig saniert und besticht durch seinen alternativen Charme und seine Künstlerszene sowie durch die jüdische Tradition. Jedoch wird es kaum mehr von Juden bewohnt. Nur noch etwa 150 praktizierende, vor allem ältere Juden sind derzeit noch ansässig.

Nachdem wir den Bus verlassen haben beginnt es zu regnen. Trotzdem setzen wir unseren Rundgang fort. In der Zwischenzeit geht ein heftiger Regenguss nieder und wir werden so richtig nass. Aber wie könnte es anders sein, kurz bevor wir zum Bus zurückkehren lässt der Regen nach und hört schliesslich ganz auf.

nach der Rückkehr in unser Hotel müßen wir uns erst trockenlegen.

Nach dem Abendessen geht es ins Bett.